WEG DER HOFFNUNG MIT EHRENNADEL IN OBERHAUSEN AUSGEZEICHNET
Am 13. Februar war es wieder soweit. Wie seit 2005 üblich, wurden auch in diesem Jahr wieder Ehrenamtler für besondere Leistungen für die Gesellschaft mit der Ehrennadel der Stadt Oberhausen ausgezeichnet. Unter den Geehrten befand sich auch Aynur Celikdöven von ihrem Verein „Weg der Hoffnung“. Ohne finanzielle Belohnung sich für gute Zwecke zu engagieren, das ist ein wichtiger Aspekt unseres Lebens, mit dem auch die sozial Schwächeren gefördert werden, aber ebenso andere Bestrebungen umgesetzt werden können, sei es Sport oder Kultur oder gerade in diesen Zeiten die Hilfe für Flüchtlinge.
Daher hat der Rat der Stadt vor 12 Jahren die Ehrennadel geschaffen, um sich für alle besonderen Anstrengungen zu bedanken, die das Wohl und Ansehen Oberhausens und seiner Bürger über einen langen Zeitraum gefördert haben. Vorgeschlagen werden die zu ehrenden Bürger von den Fraktionen, mit einer Begründung, welche den gesamten Rat überzeugen muss.
In einer kleinen Feierstunde überreichte der Oberbürgermeister die Ehrennadeln, silberne Medaillen, welche sowohl das Stadtwappen enthalten als auch die drei Stadtteile symbolisieren. Dieses Jahr wurden vier Ehrenamtler ausgezeichnet: Gerd Lepges, Regine Arnold, Heinz Wagner und Aynur Celikdöven.
Aynur Celikdöven führt seit 15 Jahren den von ihr gegründeten Verein „Weg der Hoffnung“, welcher sich der seelischen Unterstützung krebskranker Kinder und deren Angehörigen verschrieben hat. Finanziert aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden, so hilft der Verein dadurch, dass er den eintönigen Alltag der Kinder unterbricht, ihnen Abwechslung und Motivation verschafft. Auch werden aufbauende Gespräche mit den Eltern geführt und Möglichkeiten gesucht, ihnen weiter zu helfen. Dazu gehört es auch, dass ausländischstämmige Familien bei ihren Problemen mit der deutschen Sprache unterstützt werden. Parallel zu „Weg der Hoffnung“ ist Aynur Celikdöven auch für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) tätig und veranstaltet Typisierungsaktionen.