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Über uns

Familien und ihre an Krebs erkrankten Kinder sollen mit unserer Hilfe die extremen Herausforderungen der anhaltenden Belastungssituation konstruktiv bewältigen, gestärkt aus dieser Lebenskrise hervorgehen und vielseitigen Rückhalt erfahren.

Wie haben wir angefangen?

 

Der Verein wurde im Jahr 2001 von betroffenen türkisch stämmigen Eltern gegründet. Er hat seinen Sitz in Oberhausen und verfolgt das Ziel, über Tumor- und Leukämieerkrankungen bei Kindern aufzuklären und betroffene Familien zu begleiten. Zwischenzeitlich hat der Verein viele Mitglieder aller Nationen, die sich ehrenamtlich und unentgeltlich einsetzen.

Aus der eigenen Erfahrung und Betroffenheit heraus hat sich der Verein zur Aufgabe gesetzt, anderen zu helfen und Erfahrung weiter zu geben. Er richtet sich an alle betroffenen Familien und versucht auf deren jeweiligen Bedürfnisse einzugehen. Den Verein zeichnet seine multikulturelle Ausrichtung aus, denn in vielen Kulturkreisen ist Selbsthilfe als Unterstützer in der Krankheitsbewältigung unbekannt.

Vorstand und Helfer im Jahr 2020

Aktivitäten

 

Regelmäßige Elternabende

Alle 14 Tage finden offene Elternabende im Spielzimmer der Kinderonkologie der Uniklinik Essen statt. Eltern und ihre Kinder sind zum Beisammensein in gemütlicher Atmosphäre eingeladen, um ein wenig vom Krankenhausalltag abzulenken. Unter Beachtung der strengen hygienischen Regeln trifft man sich bei selbstgekochtem Essen und Getränken. Es ist viel Raum für Gespräche, Fragen und Sorgen rund um die Krankheit und den damit zusammenhängenden Themen. Es können auch gerne persönliche Beratungsgespräche vereinbart werden.

Unterstützung im Alltag

 

Auf Anfrage unterstützt der Verein die Familien während des Krankenhausaufenthaltes des Kindes. Die Unterstützung ist individuell und richtet sich nach den Erfordernissen der Familie. Sie kann umfassen:

  • Unterstützung bei finanziellen Problemen, die durch die Krankheit des Kindes bedingt sind,
  • Hilfe und Unterstützung beim Ausfüllen der Formulare etc.
  • Unterstützung bei Arztgesprächen z.B. durch erklären der Diagnose und der Therapievorschläge, Begleitung zur Krankenkasse, etc.
  • Übersetzungshilfe bei Sprachbarrieren,
  • Seelische und finanzielle Unterstützung der betroffenen Familien bei erfolgloser Therapie

 

Stärkung und Unterstützung der Kinder

Durch regelmäßige Ausflüge (z.B. Schiffstour auf dem Baldeneysee), jahreszeitliche Feste (Sommerfest, nationale Feiertage, etc.) und besondere Aktivitäten (z.B. den Besuch eines Freizeitparkes etc.) versuchen die Mitglieder des Vereins, den Kindern Anlässe zur Freude zu geben.

Unser Engelsgarten

Zu Gunsten der krebskranken Kinder und deren Familienangehörigen wurde in Oberhausen von Weg der Hoffnung e.V. ein Garten eingerichtet, der zu jeder Zeit und zu jedem Zweck den Betroffenen zur Verfügung steht.

Deshalb soll Ihnen dieser Garten, je nach Wunsch, die Erholung, Geburtstage sowie weitere Aktivitäten ermöglichen.

Gemeinsame Aktionen wecken das Gemeinschaftsgefühl und die Gruppendynamik. Im Engelsgarten besteht auch die Möglichkeit, die Seele einfach mal baumeln zu lassen, um zusammen mit ihren Familien und Freunden einen unbeschwerten Tag genießen zu können.

Der Engelsgarten hat bei den Betroffenen Familien eine sehr große Gewichtigkeit, und ist bis weit über die Ruhrgebietsgrenzen bekannt.

Warum gibt es uns?

Die Arbeit des Vereins

 

Die Diagnose Krebs oder Leukämie kann Familien in eine akute Krise stürzen. In einer solchen Situation ist es wichtig, vertraute Ansprechpartner zu finden, die bei den anstehenden Entscheidungen unterstützen. Daher ist die Beratung- und Aufklärung der Eltern eine der wichtigsten Aktivitäten des Vereins. Eltern finden immer ein offenes Ohr.

Auch die Kinder im Krankenhaus brauchen Unterstützung und Aufmerksamkeit. Ihre Krankheit verunsichert und beängstigt sie. Die vielen Untersuchungen, Schmerzen, Chemotherapie – dazu die Verunsicherung der Eltern und Geschwister und das Auf und Ab der Diagnose. Durch kleine Aktivitäten versuchen die Mitglieder von Weg der Hoffnung e.V. Abwechslung in den Klinikalltag zu bringen, um den Lebensmut der Kinder zu fördern und ihnen Perspektiven zu geben.

Manchmal führen die Therapien nicht zum Erfolg. Wenn keine Hoffnung mehr ist, betreut und begleitet der Verein Kinder, Eltern und Geschwister in der letzten Phase der Krankheit zu Hause und hilft den Familien auch, die schwere Zeit danach zu bewältigen.

Fast 2000 Kinder und Jugendliche erkranken in der Bundesrepublik jährlich neu an Krebs, wobei Krebs der Sammelbegriff für verschiedene Arten bösartiger Tumor- und Bluterkrankungen ist. Im Durchschnitt sind etwa ein Viertel der betroffen Kinder aus Nordrhein Westfalen (ca. 500 Kinder und Jugendliche, bezogen auf das Jahr 2016). (Vgl. Krebsregister)
Weg der Hoffnung e.V. informiert regelmäßig in Form von Vorträgen und Informationsveranstaltungen über aktuelle Entwicklungen der Krebsforschung, neue Behandlungsmethoden und Therapien, Früherkennungsmaßnahmen, Maßnahmen zur Familienunterstützung, Nachsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen sowie die Wichtigkeit der Typisierung.

Herzenswünsche

 

Ob ein Besuch auf Schalke oder ein langersehntes Spiel spielen oder einen kleinen Urlaub – einen Wunsch zu erfüllen der glücklich macht, schenkt neue Kraft. Daher versucht Weg der Hoffnung, den Kindern einige ihrer wichtigsten Herzenswünsche zu erfüllen.

Organisation einer Typisierungsaktion

 

Wir helfen Ihnen auch gerne dabei, eine Typisierungsaktion für Ihren Angehörigen in Ihrem Ort, Stadtteil, der Schule oder einem Verein durchzuführen und kommen mit einem Team zu Ihnen, um die Typisierungsaktion erfolgreich zu machen und möglichst viele Spender zu erreichen. Für die Typisierungsaktion entstehen Ihnen keine Kosten.


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